
Das Energieinstitut an der JKU Linz sieht in der Erhöhung der Mineralölsteuer um 15% einen effizienten Beitrag zur angestrebten ökologischen und sozial verträglichen Mobilitätswende. Essentiell dabei ist, dass die Steuererhöhung ein reiner Durchläufer ist, bei der die Einnahmen wieder an die Wirtschaft und die Haushalte zurück verteilt werden. Basierend auf Ergebnissen vorheriger Studien, die besagen, dass Österreich ein günstiges Land zum Tanken ist, würde eine Erhöhung der Mineralölsteuer den Tanktourismus verringern und öffentliche Verkehrsmittel konkurrenzfähiger oder attraktiver machen. Für Pendler sollte die Erhöhung über die Pendlerpauschale ausgeglichen werden.
Die Kernaussagen sind, dass eine höhere Bepreisung des Verbrauchs fossiler Energieträger keine negativen Auswirkungen für Gesellschaft und Wirtschaft mit sich bringt und dass eine ökosoziale Neugestaltung des PKW-Individualverkehrs über variable Kosten, also auf Basis der MöSt, als ökologischer Lenkungseffekt zu einer Reduktion von Treibhausemissionen führt und somit zu einer dreifachen Dividende auf Ökonomie, Umwelt und Soziales.
Die Stellungnahme des Energieinstituts an der JKU Linz steht Ihnen hier zum Download bereit.
Wir freuen uns, dass die Aussagen unserer ExpertInnen auch in online Medien publiziert wurde. In den Online-Ausgaben der Presse, der Oberösterreichischen Nachrichten und der Salzburger Nachrichten können Sie Beiträge über unseren Vorschlag zur Erhöhung der MöSt finden.
Autor(en) u.a.:
Prof. Friedrich Schneider
Prof. DI Dr. Horst Steinmüller
Manuela Prieler M.A., MSc.
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