
Das Energieinstitut an der JKU Linz und seine Partner aus Industrie, Forschung und Energiewirtschaft arbeiten im Projekt Heat Highway an der Transformation des österreichischen Energiesystems. Ziel ist es, bislang ungenutzte Synergien zwischen Wärmenetzen, industriellen Prozessen (Wärmebedarf und Abwärme) sowie weiteren Wärmequellen, -speichern und Verbrauchern zu etablieren und Lösungen für Herausforderungen der Energieraumplanung zu entwickeln.
Maßgebliche Unterstützung erhalten sie dabei vom Klima- und Energiefonds und vom Land OÖ: Es sind an Heat Highway, einem im Rahmen des Programms “Vorzeigeregion New Energy For Industry„ vom Klima- und Energiefonds geförderten Projekts, insgesamt 17 Firmen und Organisationen beteiligt, wovon zwölf den Standort in Oberösterreich haben. „Eine Landesförderung ermöglicht dem Energieinstitut an der JKU Linz, bei diesem Forschungsprojekt die Federführung zu übernehmen“, erläutert Energielandesrat Achleitner in einer Presseaussendung.
Österreich hat über 1600 Wärmenetze – die meisten haben ihre eigenen Heizkraftwerke. Gleichzeitig benötigen Industriebetriebe Prozesswärme und/oder haben Abwärmepotenziale. Auch erneuerbare Quellen wie zum Beispiel Erdwärme und Solarenergie haben ein großes Potential. Diese Tatsachen bergen viele Chancen auf eine nachhaltigere Wärmeversorgung in Österreich, aber auch Herausforderungen.
Während das Stromübertragungsnetz viele Erzeugungs-, Speicher- und Verbrauchseinheiten miteinander verbindet, ist die Einspeisung bzw. der Bezug von Wärme und dessen überregionaler Austausch begrenzt. Das Projekt Heat Highway untersucht daher Fernwärmeübertragungsnetze, welche in Bezug auf die Anzahl der Akteure, Regionalität und Vernetzung weit über den Stand der Technik hinausgehen. Ziel ist es, industrielle Abwärme- sowie nachhaltige Quellen, bestehende und zukünftige regionale Fernwärmenetze, industriellen Prozesswärmebedarf, und Speicher mit einem Fernwärmeübertragungsnetz zu verbinden. Durch die Einbeziehung vieler Angebots- und Nachfrageknoten sowie der Schaffung innovativer Geschäftsmodelle können Risiken reduziert werden.
Die Unternehmen und Organisationen, die im Rahmen des Programms „Vorzeigeregion New Energy For Industry“ am Forschungsprojekt „Heat Highway“, gefördert vom Klima- und Energiefonds und vom Land OÖ, beteiligt sind: Energieinstitut an der JKU Linz (Konsortialführer), Energie AG OÖ Erzeugung GmbH, Linz Strom Gas Wärme GmbH, voestalpine Stahl GmbH, Borealis Agrolinz Melamine GmbH, Austrian Institute of Technology, Montanuniversität Leoben, Allplan GmbH, eww AG, FH Oberösterreich F&E GmbH, OÖ. Energiesparverband, OÖ. Standortagentur Business Upper Austria, Kremsmüller Industrieanlagenbau KG, voestalpine Stahl Donawitz GmbH, Energie AG OÖ Umwelt Service GmbH, Primetals Technologies Austria GmbH, Ars Electronica Linz GmbH & Co KG.
Die Presseaussendung von LR Achleitner finden Sie hier.
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