Am Montag, 15.11.2021, dem ersten Tag der Konferenz, konnte Dr. Johannes Slacik, Researcher in der Energiewirtschaftsabteilung, zwei unserer H2020-Projekte, PEAKapp und eCREW, in der dritten Session von 14:30 bis 15:45 Uhr vorstellen.
Diese Session befasste sich mit der Frage, wie Verhaltensänderungen überwacht und gemessen werden können, sowie mit den Herausforderungen, mit denen LIFE- und Horizon-Projekte bei der Dokumentation dieses Wandels konfrontiert sind. Muss die Art und Weise, wie Verhaltensänderungen überwacht und gemessen werden, auf den lokalen Kontext und/oder das spezifische Problem zugeschnitten sein? Wenn ja, könnte derselbe Ansatz, der sich in einem Projekt als effektiv erwiesen hat, an einen anderen Ort oder ein anderes Problem repliziert werden?
Dr. Johannes Slacik berichtete über die Erfahrungen, die das Team des Energieinstituts aus einer Reihe erfolgreicher Projekte wie unserem Horizon 2020-Projekt PEAKapp und dem laufenden Projekt eCREW – die beide durch Verhaltensänderungen dauerhaft Energieeinsparungen auslösen – gemacht haben. Dabei hat er klar und übersichtlich aufgezeigt, wie man Verhaltensänderungen effektiv überwacht und misst. Seinen Vortrag finden Sie hier ->
Dr. Johannes Slacik berichtete von einer fantastischen Resonanz auf unsere Projekte und Präsentation. Was sich auch in den vielen Fragen des Publikums zeigte. Insgesamt schalteten mehr als 3000 Teilnehmer*innen ein. Insbesondere verwies Dr. Johannes Slacik darauf, dass unsere beiden Projekte einen Anreiz geben für Verhaltensänderungen auf individueller (Bürger-)Ebene und in Bezug auf kollektives Handeln, wie es in unseren Energiegemeinschaften zu beobachten ist.
Besonders positiv wurde vom Publikum aufgenommen, dass unsere PEAKapp-Softwareanwendung in jedem Land repliziert und installiert werden kann und nur die Schnittstellen-Datenübertragung (lokal) angepasst werden muss, wie wir es mit unserem eCREW-Projekt präsentieren konnten.
Wir möchten auch noch explizit vier Aspekte unserer Projekte hervorheben, die mit dem Gesamtthema des Konferenztages übereinstimmen: „Anreizsetzung für Verhaltensänderungen“
- Es braucht gemeinsame Nachhaltigkeitswerte zwischen den Verbrauchern und den großen Unternehmen, wie Energieversorgern.
- Sensibilisierung der Öffentlichkeit und Einbeziehung der Bürger
- Gehen Sie den Wandel in eine Bottom-up-Richtung oder besser, indem Sie von Graswurzeln lernen.
- Und um wachsen und das individuelle und kollektive Energieverhalten ändern zu können, muss VERTRAUEN in die neue Entwicklung und die großen Unternehmen, die den Wandel fördern, aufgebaut werden.
Zusätzlich konnten Dr. Johannes Slacik während der Kaffeepause am zweiten Konferenztag ein knapp 30-minütiges Interview bei „Bauhaus live radio – ON AIR“ geben. Leider wurden ca. 10 min offensichtlich nicht aufgezeichnet und die Interviewaufzeichnung beginnt mittendrin. Zum Radiobeitrag kommen Sie hier ->
Wir waren froh, persönlich auf der Konferenz vor Ort vertreten zu sein und es war uns eine Freude die enorme Weiterentwicklung der verschiedenen Projekte, die mit LIFE- und Horizon-Mitteln entstehen, zu sehen.
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