Die Endberichte zum Projekt „Future District Heating System Linz“ sind auf Science Direct in englischer Sprache abrufbar.
Simulation based evaluation of large scale waste heat utilization in urban district heating networks: Optimized integration and operation of a seasonal storage
Dieser Beitrag zeigt, dass ein strategischer Betrieb des Saisonspeichers die Anzahl der Ladezyklen erhöhen und damit den Umsatz des Systems deutlich steigern könnte. Dies ist vor allem auf die kombinierte Nutzung des Speichers in einem saisonalen Ansatz zur Verlagerung der Abwärme vom Sommer auf den Winter zurückzuführen und als kurzfristiger Puffer angedacht. Dadurch werden die Gewinne aus der aktiven Teilnahme am Strommarkt mit den bestehenden Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen erhöht.
„Socioeconomic cost-benefit-analysis of seasonal heat storages in district heating systems with industrial waste heat Integration“
In diesem Beitrag wird die Fallstudie der Industriestadt Linz (Österreich) vorgestellt und die Vor- und Nachteile der saisonalen Wärmespeicherung aufgezeigt. Das Zusammenspiel zwischen dem Speichersystem mit optimaler Kraft-Wärme-Kopplung und der industriellen Abwärmeintegration wird erläutert. Darüber hinaus werden die wichtigsten Parameter des Wärmespeichers zur Erreichung der Wirtschaftlichkeit hervorgehoben. Ein Hauptergebnis ist, dass die Anzahl der Jahreszyklen für einen saisonalen Wärmespeicher entscheidend ist. Die Amortisationszeit wird auf etwa 20 Jahre berechnet und erweist sich als äußerst empfindlich gegenüber Veränderungen der Strom-, Gas- und CO2-Preise.
- Autor(en) u.a.:
MMag. Dr. Simon Moser
Dr. Robert Tichler
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