Ziele
·Identifizierung/Quantifizierung von technischen Potenzialen von CCU/CCS gemäß dem ö. NEKP
·Identifizierung von quellenspez. Klimawirkungen und senkenbez. Netto-Minderungspotenzialen
·Techno-ökonomische Bewertung von CCU/CCS und deren Beitrag zur Klimaneutralität
·Evaluierung von Barrieren und regulatorischer Defizite, die eine frühzeitige Umsetzung und Wirkung verhindern
·Empfehlungen zur Unterstützung von klimafreundlichen CCUS-Aktivitäten in Ö.
Methodik
Es wird ein schrittweiser Ansatz verfolgt, um die ö. CCUS-Potenziale zu bewerten und Empfehlungen für Stakeholder abzuleiten. Langfristige Quellen- und Nachfragepotenziale für CO2 sowie geologische Speicherpotenziale werden u.a. unter Berücksichtigung aktueller Quellen, technologischer Entwicklungen und Klimaszenarien abgeschätzt. Diese theoretischen Potenziale werden auf Grundlage von TRL, tech.-ök. und ökologischen Zielen sowie gesellschaftlicher Akzeptanz eingegrenzt. Eine Rechtsanalyse ergänzt die zuvor genannte Forschung. Der dzt. rechtliche Rahmen für CCUS-Anwendungen wird auf der Grundlage von Literatur und Fallrecherche und Methoden der Rechtsauslegung analysiert. Auf dieser Grundlage und einem Prozess zur Einbindung von Stakeholdern werden Policy Briefs entwickelt. Diese unterstützen bei der Schaffung von Rahmenbedingungen die alle notwendigen Aspekte berücksichtigen, einschließlich angemessener Anreizwirkung.
Zielpublikum
Umstrittene Technologien sollten nicht gegen die öffentliche Meinung durchgesetzt werden. Es muss möglich sein, einfach an Informationen zu kommen, um CCUS Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels zustimmen zu können. CaCTUS wird entsprechend erforderliche und bevorzugte Möglichkeiten aufzeigen. Die Industrie ist auf Rechtssicherheit angewiesen, um Investitionen im Einklang mit dem Klimaschutz planen und entscheiden zu können. Die Identifizierung von Wissenslücken wird Anhaltspunkte für weitere F&E geben, die für einen optimalen Einsatz von CCUS-Technologien in Ö. erforderlich sind.