Niedertemperatur-Fernwärmenetze können erneuerbare Wärmequellen wie Sonnen- oder geothermische Energie, Umgebungswärme oder Niedertemperatur-Abwärme sehr effektiv nutzen. Die überwiegende Mehrheit der städtischen Fernwärmenetze arbeitet jedoch mit relativ hohen Temperaturen. Die Hochtemperatur-Betriebsweise weist eine gewisse Robustheit auf, und Hochtemperaturnetze lassen sich nicht ohne weiteres in Niedertemperaturnetze umwandeln, z.B. wegen der Eigenschaften des Gebäudebestands, der Notwendigkeit, mit den gegebenen Kapazitäten ausreichende Energiemengen zu transportieren, und wegen der Hochtemperaturwärme z.B. aus der Müllverbrennung.
CASCADE untersucht einen alternativen Ansatz: die Integration von Niedertemperatur-Fernwärmenetzen in die Rücklaufleitung eines bestehenden großen städtischen Fernwärmenetzes, wodurch ein „Sub-Niedertemperatur-Fernwärmenetz“ entsteht. Dies kann ein Schlüsselfaktor für die Dekarbonisierung städtischer Fernwärmenetze sein, indem es eine effiziente Nutzung lokaler Energiequellen ermöglicht und das Potenzial hat, die Temperaturen des Gesamtnetzes erheblich zu senken.
Cascade
A comprehensive toolbox for integrating low-temperature sub-networks in existing district heating networks

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Projektpartner:
- SINTEF Energy Research, Norway
- Tallinn University of Technology, Estonia
- AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Austria
Berichte zum Projekt
Hier finden Sie zukünftig Berichte zum Projekt.
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- Projektlaufzeit: 01.11.2020 – 30.04.2022