Die erforderliche Verdoppelung der Recyclingquote bei Kunststoffverpackungen in Österreich von aktuell etwa 25 % auf das für das Jahr 2025 vorgegebene EU-Ziel von 50 % wird nur durch eine deutlich intensivere Zusammenarbeit und Vernetzung innerhalb der Wertschöpfungskette erreicht. Dies ist auch auf dem Gebiet des Folien-Recyclings, der mengenmäßig bedeutendsten Fraktion bei Kunststoffverpackungen, zu berücksichtigen. Der intensiven Zusammenarbeit und Interaktion entlang der Produktions- und Lieferkette, also über die jeweiligen Unternehmensgrenzen hinaus, kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Entsprechend dieser Rahmenbedingungen ergibt sich für das vorliegende Forschungsvorhaben das übergeordnete Ziel, den Wertschöpfungskreislauf beim Folien-Recycling hinsichtlich (a) hoher Qualität, (b) hohem Austragsvolumen und (c) geringem Ausschuss zu optimieren. Unter Berücksichtigung dieser Zielsetzung und der europäischen Zielwerte für die Recyclingquoten werden im Forschungsprojekt neben den herkömmlichen Folien-Abfallströmen aus der aufbereiteten Leichtfraktion auch die Folien aus Restmüll, Produktionsabfällen, Gewerbeabfällen und Baustellenabfällen betrachtet.
FolienKreislauf 2030
Wertschöpfungskreislauf-Optimierung im Folien-Recycling für hohe Qualität, hohes Auftragsvolumen und geringen Ausschuss

Förderungsgeber:
Land Oberösterreich vertreten durch die
Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG)
Fördernehmer:
Competence Center CHASE GmbH
Energie AG Oberösterreich Umwelt Service GmbH
Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz
EREMA Engineering Recycling Maschinen und Anlagen Gesellschaft m.b.H.
Johannes Kepler Universität Linz Linz Institut of Technology LIT Factory
O.Ö. Landes-Abfallverwertungsunternehmen GmbH
Walter Kunststoffe GmbH
Berichte zum Projekt
Hier finden Sie zukünftig Berichte zum Projekt.
- Ansprechpersonen:
- MitarbeiterInnen:
- Projektlaufzeit: 01.11.2021 – 31.10.2024