Das Projekt Climate4Health erarbeitet für das Gesundheitswesen an der Schnittstelle von Klimaschutz und Versorgungssicherheit die Gestaltung der Rahmenbedingungen und die notwendigen Maßnahmen zur Ableitung prioritärer Handlungsempfehlungen. Die Versorgungssicherheit im Gesundheitswesen bildet eine unverzichtbare Grundlage für die Aufrechterhaltung eines effektiven und reibungslosen Gesundheitssystems und damit die Sicherung der Gesundheit der Bevölkerung. Indem das Gesundheitswesen selbst aktiv zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beiträgt, kann es einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels leisten und langfristig die Versorgungssicherheit stärken. Klimaschutz kann dazu beitragen, die effiziente, unabhängige, optimierte, stabile sowie widerstandsfähige Versorgung in Österreich zu stärken, indem der Bedarf an Ressourcen reduziert und die Ressourceneffizienz gesteigert wird. Die Reduktion des Energiebedarfs, der verstärkte Einsatz von erneuerbaren Energien, die Steigerung der Effizienz und Optimierung der Logistik und des Transports, die Einführung von Prinzipien der Kreislaufwirtschaft und die Entwicklung und Anwendung innovativer Technologien sind einige Beispiele wie Klimaschutz forciert und die Versorgungssicherheit gestärkt werden kann. Insgesamt bietet die Transformation des Gesundheitswesens hin zur Klimaneutralität eine wichtige Chance, die Versorgungssicherheit zu stärken, die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen und Kosten zu senken. Methodisch basiert das Forschungsvorhaben primär auf einem qualitativen Ansatz unter Abhaltung von Workshops, Einbeziehung von Expert:innen und einem Prozessmodell bestehend aus Bestandserhebung, Visionserstellung und Maßnahmenfindung. Das Projekt wird innerhalb des Sicherheitsforschungs-Förderprogramms KIRAS durch das Bundesministerium für Finanzen (BMF) gefördert.