Hyflow

EU-Projekt HyFlow – Hybrides Energiespeichersystem für Energienetze

Stromspeicher stellen eine Schlüsselkomponente in einem erneuerbaren Energiesystem dar. Daher engagiert sich das Energieinstitut an der JKU Linz aktiv in der Forschung auf diesem Gebiet.

In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen hohen Energie- und Leistungsbedarf decken kann. Dafür kombinierten die Forschenden eine Hochleistungs-Vanadium-Redox-Flow-Batterie mit einem Superkondensator mit wässriger Elektrolytlösung. Mit einem der in HyFlow entwickelten Demonstratoren können Großverbraucher wie Unternehmen, Stadtwerke, Krankenhäuser oder Rechenzentren optimale Anlagengrößen für den eigenen Bedarf ermitteln. Dabei wird anhand ihres bisherigen Strombedarfs ermittelt, welches Speichersystem mit welcher Kapazität und Leistung benötigt wird. Das Projekt wurde von der Hochschule Landshut in Kooperation mit neun weiteren Partnern aus sechs europäischen Ländern durchgeführt. Die Europäische Union förderte das Projekt mit rund 4 Millionen Euro.

Die Entwicklung des hybriden Energiespeichersystems wurde vom Energieinstitut an der JKU Linz von umfassenden Analysen begleitet, darunter eine techno-ökonomische Bewertung, wo zukünftige Markt- und Kostensenkungspotenziale abgeschätzt wurden sowie eine Ökobilanz, um die Umweltauswirkungen entlang des gesamten Lebenszyklus zu erfassen.

Neugierig? Hier mehr dazu: https://hyflow-h2020.eu/.

Projektkonsortium: Hochschule Landshut, Technologiezentrum Energie (TZE), Pinflow energy storage, Epic Power Converters S.L., Fraunhofer ICT, C2C-NewCap, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), FREQCON GmbH, Energieinstitut an der JKU Linz, Università di Bologna, Bayerische Forschungsallianz (BayFOR) GmbH

Dieses Projekt wurde von der Europäischen Union im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020 gefördert.

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