volkswirtschaftliche analysen

Volks­wirt­schaftliche Analysen

Beschreibung

Energie- und umweltpolitische Analysen

Hier liegt ein Schwerpunkt auf der Beurteilung der Wirksamkeit und Kosteneffizienz energie- und umweltpolitischer Maßnahmen und Instrumente und deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Beschäftigung. Dazu gehört eine akteursspezifische Analyse der Interessen verschiedener Marktteilnehmer*innen, aber auch der politischen oder gesellschaftlichen Entscheider*innen. Dabei steht die Interaktion verschiedener politischer Ebenen – von der globalen und EU-weiten Energie- und Klimaschutzpolitik bis zur regionalen Ebene im Fokus. Zusätzlich helfen regulierungsökonomische Ansätze dabei, einerseits unmittelbare Wettbewerbseffekte an Energiemärkten und andererseits marktsteuernde Eingriffe wettbewerbsbehördlicher oder regulierungsbehördlicher Natur zu untersuchen. Die Betrachtung von rechtlichen Rahmen sowie von Förderinstrumenten und deren Wirkungen auf die Gesellschaft, Unternehmen und Institutionen sind dabei essenziell.

Public Choice Analysen & Governance

Ergänzend zu den energie- und umweltpolitischen Analysen werden zur Beurteilung der realpolitischen Durchsetzbarkeit energie- und umweltpolitischer Instrumente Entscheidungsprozesse mit Ansätzen der modernen politischen Ökonomie analysiert und bewertet. Dabei werden die im politisch-institutionellen Rahmen begründeten Anreizprobleme für politische Entscheidungsträger*innen identifiziert und die daraus resultierenden Politikergebnisse kritisch bewertet. Schließlich können alternative Gestaltungsmöglichkeiten politischer Rahmenbedingungen und deren Vor- und Nachteile abgeleitet werden.

Roadmapping

Bei Roadmaps ist grundsätzlich zwischen zwei Ansätzen zu unterscheiden: erstens der Planungsansatz, der einen erforderlichen Ablauf hin zu einem bestimmten, gewünschten Ergebnis skizziert, zweitens der explorative Ansatz, der zukünftige Entwicklungen vorauszusehen versucht. Vor allem der Planungsansatz ist dann interessant, wenn ein Commitment zu bestimmten Zielrichtungen besteht oder klare Ergebnisse angestrebt werden. Dann kann durch Einbindung von Stakeholdern und Expert*innen die Zielsetzung in Form einer Vision klar herausgearbeitet werden und die entsprechenden Schritte, die zur Erreichung dieser nötig sind, erörtert werden. Die Strukturierung des Zielerreichungspfades in kleinere, mit Meilensteinen und Indikatoren abgegrenzte und zu bewältigende Schritte vermeidet Unsicherheiten und erlaubt eine bessere Planung. Roadmapping ist damit ein Hilfsmittel zur Gestaltung staatlicher und betrieblicher Politiken. Im explorativen Ansatz kann die Roadmap-Methode zur Analyse von wahrscheinlichen Ergebnissen aufgrund gegebener Entwicklungen und Politiken eingesetzt werden und gegebenenfalls ein Korrektiv ableiten.

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