Um eine nachhaltige Nutzung der endlichen Ressourcen der Welt zu gewährleisten, ist es unverzichtbar geworden, bei jeder neu entwickelten Technologie oder jedem neu entwickelten Produkt die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft zu berücksichtigen. Das Projekt P4.3 ReCycle wird diese Kreislaufprinzipien auf dargestellte Technologien innerhalb der Wasserstoff-Wertschöpfungskette anwenden. Darüber hinaus wird es darüber hinausgehen und Nachhaltigkeitsaspekte gemäß den 17 Entwicklungszielen der Vereinten Nationen (SDGs) in seinen Geltungsbereich einbeziehen.
Es werden modernste Recyclingketten für die Elektrolysesysteme Protonenaustauschmembran (PEM) und Anionenaustauschmembran (AEM) und deren Komponenten wie die poröse Transportschicht (PTL) und Bipolarplatten (BPP) analysiert. Es werden die technisch und wirtschaftlich besten Recyclingketten ermittelt und die Recyclingquote berechnet. Die Recyclingketten werden unter Berücksichtigung von Umwelt-, Wirtschafts- und Nachhaltigkeitsfaktoren analysiert, um Schwachstellen und Fallstricke zu identifizieren. Auf dieser Grundlage werden verbesserte oder neue Prozesse konzipiert und entwickelt, die zu einer insgesamt verbesserten Recyclingkette führen.
Die 2nd-Life-Strategien werden für PTL und BPP bewertet, eine mögliche Wiederverwendung in anderen, weniger anspruchsvollen Anwendungen wird analysiert. Die Möglichkeiten der Regeneration und Refunktionalisierung und technische Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit werden abgeschätzt. Zudem wird auch ein Fit-for-2nd-Life-Testverfahren entwickelt.
Das Energieinstitut wird im Projekt die Ökobilanzen und die technisch-ökonomischen Analysen durchführen.