Wir laden sie zu zwei Workshops im Rahmen der Zusammenarbeit des IEA Bioenergy Task 42 (Beteiligung des Energieinstituts an der JKU) und BioBASE ein wo Fachleute aus verschiedenen Bereichen wie Forschung, Industrie, Anlagenbau, Entsorgungsbetriebe und öffentlichen Einrichtungen zusammenkommen, um gegenwärtige Herausforderungen für die gesamte Wertschöpfungskette rund um Bioraffinerien in einer Kreislaufwirtschaft zu diskutieren, deren zukunftsfähiges Potenzial in Österreich zu erkunden und best-practice Beispiele in einem innovativen Umfeld vor den Vorhang zu holen.
Fokus I: Mehr Wertschöpfung aus Sekundärrohstoffen
20. Juni 2024, Linz Tabakfabrik, 10:00 – 16:00 Uhr
Schwerpunkt der ersten Veranstaltung sind die rechtlichen Rahmenbedingungen und Barrieren sowie das Potenzial zur Nutzung von Abfällen für höherwertige Wertschöpfungsprozesse sowie die Präsentation von erfolgreichen Fallbeispielen.
Anmeldung für 20. Juni unter folgendem Link: https://biobase.at/veranstaltungen/biorefining-meets-circular-economy-mehr-wertschopfung-aus-sekundarrohstoffen/
Teilnahme kostenlos! – begrenzte Teilnehmerzahl!
Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 13.6.2024
Das Programm für den spannenden Tag in Linz im Überblick:
Beginn ab 9:30: Registrierung und erste Vernetzungsgelegenheiten
- Begrüßung durch TBWr, Energieinstitut an der JKU Linz und BioBASE:
Vorstellung der IEA Tasks, aktuelle Berichte und internationale Entwicklungen - Präsentation der Bioraffinerie-Broschüre des Bundesministeriums für Klimaschutz (Veronika Reinberg, ÖGUT)
- Sekundärrohstoffe und Nebenprodukte – rechtliche Aspekte, sowie Daten und Fakten:
- Einblicke in die rechtlichen Grundlagen von Univ. Prof. Wilhelm Bergthaler (JKU Linz)
- Bedeutung des Begriffs Abfall für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft von Jürgen Frank (Land OÖ)
- Status Quo zur Reststoffnutzung und Potenzialen von Ulrich Kral (Umweltbundesamt)
Mittagspause
- Technologische Herausforderungen und Lösungsansätze für die Verwertung von Sekundärrohstoffen und Nebenprodukten Marlene Kienberger (TU Graz), Michael Harasek (TU Wien)
- Verfügbarkeit und Bedeutung von Lebensmittel-Reststoffen sowie Marktentwicklung für neue Wertschöpfungswege von Sonja Siegl (BioBASE)
- Best-Practice Beispiele aus der Praxis von Technologieentwicklung, Rohstoffaufbereitung bis zum Produkt u.a. mit:
- Andreas Schnitzhofer (GIG Karasek) zu Technologische Entwicklungen und Testgelegenheiten
- Philip Pauer (Reploid) zu Insektenprotein aus Lebensmittel-Reststoffen,
- Christian Hutterer (Austrocel) über die holzbasierten Bioraffinerie der Austrocel Hallein
- Tobias Keplinger (Agrobiogel) zu Verbesserung der Wasserrückhaltekapazität auf Basis von Lignosulfonat
- Vetreter:in von Gösser/AEEIntec über die Extraktion von Proteinen aus Nebenprodukten der Lebensmittelerzeugung.
Ab 15 Uhr besteht die Möglichkeit auf weitere Vernetzung bei Kaffee und Kuchen.
Fokus II: Upcycling mittels zukunftsweisender Technologien
(geplant für Mitte Oktober 2024)
Beim zweiten Termin liegt der Schwerpunkt auf dem Upcycling mittels zukunftsweisender Technologien, um die Kreislaufwirtschaft voranzutreiben und dekarbonisierte Produkte bereitzustellen.
Die Teilnahme an den Tasks in IEA Bioenergy wird im Rahmen der IEA Forschungskooperation des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie finanziert. Die Veranstaltungen sind nationale Vernetzungstreffen der Bioraffinerie-AkteurInnen in Österreich und werden gemeinsam mit der Innovationsplattform für Bioökonomie & Kreislaufwirtschaft BioBASE organisiert.