Heat Highway

Interregional heat transmission networks to enable industrial waste heat

Projektbeschreibung

Stromübertragungsnetz viele Erzeugungs-, Speicher- und Verbrauchseinheiten miteinander verbindet, sind die derzeitigen Optionen für die Abwärmeeinspeisung und den interregionalen Austausch begrenzt. Heat Highway untersucht daher interregionale Wärmeübertragungsnetze (HTN), die mehrere (i) industrielle Abwärme- und andere nachhaltige Quellen, (ii) Fernwärmenetze, (iii) industrielle Prozesswärmesenken, und (iv) Speicher miteinander verbinden. Diese HTN verbinden Verbrauchszentren und Industriestandorte und durchqueren dabei Gebiete mit weiteren Wärmequellen und -senken. Das Projekt reduziert Risiken durch die Einbeziehung vieler Angebots- und Nachfrageknoten sowie die Schaffung innovativer Geschäftsmodelle. Das Konzept wird in Bezug auf Anzahl der Akteure, Interregionalität und Vernetzung weit über den Stand der Technik hinausgehen. Heat Highway erarbeitet zwei 100 km lange HTN in Oberösterreich und der Steiermark und treibt drei Abschnitte zur praktischen Umsetzung voran: Es bereitet KPC-Investitionsförderungsanträge für die oberösterreichischen HTN-Abschnitte „Zentralraum“ und „Linz“ vor und initialisiert die nächsten Schritte und Stakeholder-Teilnahme in der Steiermark. Heat Highway zielt darauf ab, eine interdisziplinäre Toolbox für die HTN-Implementierung zu entwickeln, die mittelfristige Nutzung von Abwärme aus innovativen Prozessen zu antizipieren, ein kostengünstiges Rohrsystem zu entwickeln und anschließend einen „Lean-Pipe-Prototyp“ zu erstellen und die technische Beherrschbarkeit eines Systems mit mehreren Spieler eines auf 3D-Simulationen basierenden „virtuellen HTN-Demonstrators“ zu zeigen. Die Untersuchungen in vier „Follower-Regionen“ gewährleisten die Reproduzierbarkeit.

Projekt­konsortium

  1. Energieinstitut an der JKU Linz
  2. FH OÖ Forschungs & Entwicklungs GmbH
  3. Energiesparverband Oberösterreich
  4. Kremsmüller Industrieanlagenbau KG
  5. Energie AG Oberösterreich Erzeugung GmbH
  6. LINZ AG für Energie, Telekommunikation, Verkehr und Kommunale Dienste
  7. eww ag
  8. Montanuniversität Leoben – Lehrstuhl für Energieverbundtechnik
  9. Borealis Agrolinz Melamine GmbH
  10. ALLPLAN Gesellschaft m.b.H.
  11. AIT Austrian Institute of Technology GmbH
  12. voestalpine Stahl GmbH
  13. Business Upper Austria-OÖ Wirtschaftsagentur GmbH
  14. Primetals Technologies Austria GmbH
  15. voestalpine Stahl Donawitz GmbH
  16. Energie AG Oberösterreich Umwelt Service GmbH
  17. Ars Electronica Linz GmbH & Co KG

Projektlaufzeit

01.03.2021 - 29.02.2024

Fördergeber

Klima- und Energiefonds

Förderschiene

Vorzeigeregion Energie - New Energy For Industry
Klimafonds 2d Rbg Neu Ab 2023
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programmes "880797" durchgeführt.
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