Der nunmehr kürzer werdende Horizont zur vollständigen Klimaneutralität in Österreich erfordert einen Fokus auf bzw. verstärkte Analysen zur Substitution fossil bereitgestellter Wärme-Spitzenlasten, welche eine große Herausforderung darstellen. Insbesondere im Winter sind die (mutmaßlich teuren) erneuerbaren Alternativen saisonal gespeichertes oder importiertes Grüngas oder erneuerbarer Strom. Der Bericht skizziert die Problemstellung (i) im Fernwärmesektor und (ii) im Industriesektor und quantifiziert die Herausforderung auf Basis branchenspezifischer und Energiebilanz-Daten. Des Weiteren werden Strom und Grüngas als Benchmark einer erneuerbaren Spitzenlastabdeckung herangezogen und Alternativen der Spitzenlastbereitstellung identifiziert und evaluiert.