Im Projekt AWARE@EI-JKU soll durch geeignete Maßnahmen ein Struktur- und Kulturwandel am Energieinstitut eingeleitet werden, der zu einer Verbesserung der Gleichstellung führt. Die am Institut bereits bestehende Taskforce “Gender & Equality” und der erarbeitete Gleichstellungsplan (Gender & Equality Plan, kurz GEP) bieten dafür die Basis und repräsentieren das Bestreben, entsprechende Veränderungen in Strukturen, Prozessen und Praktiken einzuleiten. Neben den bereits durchgeführten Aktivitäten und gesetzten Maßnahmen (u.a. auch mit dem GEP) möchte das Energieinstitut noch bestehende Herausforderungen angehen, die vor allem durch strukturelle und kulturelle Gegebenheiten in einem wissenschaftlich-technisch geprägten Umfeld evident sind. Diese wurden bereits im Vorfeld im Rahmen einer Erstanalyse durch die ÖGUT, die auch ihre Genderexpertise in das Projekt einbringen wird, eruiert, um vorhandene Stärken und Schwächen in Bezug auf Strukturen und Prozesse am Energieinstitut zu identifizieren. Im Zuge des Projektes wird die bestehende Institutskultur am Energieinstitut sowie die Einstellung der Mitarbeiter*innen dazu erhoben. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen sollen dann langfristig orientierte Maßnahmen erarbeitet werden, die ein attraktives Arbeitsumfeld schaffen, um fachlich hochqualifizierte Mitarbeiter*innen zu gewinnen und am Institut zu halten. Im Hinblick auf Personalmanagement und -rekrutierung legt das Projekt einen klaren Fokus auf Frauen am Energieinstitut, die in einem technisch geprägten Wissenschaftsbereich tätig sind. Darüber hinaus ermöglicht das Projekt eine Sensibilisierung aller Mitarbeiter*innen für Gender- und Diversity-Themen, die auch für die tägliche Projekt- und Forschungsarbeit im nationalen und internationalen Umfeld als sehr wertvoll erachtet wird.